Manfred Brunner

deutscher Jurist und Politiker; fr. FDP; Landesvorsitzender der FDP Bayern 1983-1989; Kabinettschef Martin Bangemanns bei der EG-Kommission in Brüssel 1989-1992; 1994 Gründer des "Bunds freier Bürger" (BfB)

* 31. Juli 1947 München

† 22. Juni 2018

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 45/2018

vom 6. November 2018 (sb)

Herkunft

Manfred Brunner, ev.-luth., wurde 1947 in München geboren. Er wuchs im sog. "Österreicher"-Viertel in Pasing auf. Sein Vater war Oberstudiendirektor und zeitweise SPD-Landtagsabgeordneter, der Großvater Georg Birnstiel erster Bezirksvorsitzender der FDP-Oberbayern und erster Landesschatzmeister der bayerischen FDP nach dem Kriege. Früh kam B. mit Politik in Berührung; große Persönlichkeiten der Liberalen wie Thomas Dehler oder Theodor Heuss waren im Hause des Großvaters häufig zu Gast.

Ausbildung

B. besuchte Schulen in München und Freising und machte 1967 am Musischen Gymnasium München Abitur. Danach war er bis 1969 Soldat auf Zeit bei der Gebirgsjägerbrigade 23 in Bad Reichenhall (Major d. R.). Anschließend studierte B. in München Rechtswissenschaften. 1977 legte er das Erste, 1981 das Zweite juristische Staatsexamen ab. Der FDP schloss sich B. 1965 an.

Wirken

Rechtsanwalt und Start in die Landespolitik

Rechtsanwalt und Start in die LandespolitikAb Juni 1981 war B. als Sozius in einer Anwaltspraxis vorwiegend mit Wirtschaftsrecht ...